OpenAI stellt GPT-4 vor

OpenAI setzt mit GPT-4, einer KI, die nun auch Bilder interpretieren kann, neue Massstäbe in der Technologiewelt

OpenAI, das Unternehmen hinter einigen der fortschrittlichsten KI-Modelle, hat seine neueste Entwicklung vorgestellt: GPT-4. Dieses Modell stellt einen beachtlichen Fortschritt in der Welt der Künstlichen Intelligenz dar, da es nicht nur Text verstehen und generieren kann, sondern nun auch Bilder analysieren kann.

Innovative Bilderkennung

Obwohl die Fähigkeit von GPT-4, Bilder zu verarbeiten, zum aktuellen Zeitpunkt noch nicht für alle Nutzer freigeschaltet ist, konnten bereits beeindruckende Funktionen demonstriert werden. Nutzer können beispielsweise Fotos von Gegenständen hochladen und erhalten Vorschläge, welche Rezepte mit den abgebildeten Zutaten möglich sind oder welche Unregelmäßigkeiten ein Bild aufweist.

Breites Spektrum an Anwendungen

Die Anwendungsmöglichkeiten von GPT-4 sind enorm und reichen von der Unterstützung von Personen mit Sehbehinderungen über die Erstellung von Webseiten anhand von Skizzen bis hin zum Schreiben kreativer Texte und Programmierhilfen. Beispielsweise ist es möglich, dass Nutzer mit GPT-4 eine funktionierende Website aus einer einfachen Skizze generieren können, selbst wenn sie keine tiefergehende Programmiererfahrung haben.

Mehr Kapazität, mehr Kreativität

Ein entscheidendes Upgrade ist die erweiterte Kapazität von GPT-4. Das Modell kann jetzt mit bis zu 25.000 Wörtern arbeiten, eine deutliche Steigerung gegenüber den 3.000 Wörtern bei seinem Vorgänger GPT-3. Diese Verbesserung erlaubt es, komplexere Anfragen zu bearbeiten und längere Inhalte, wie beispielsweise fast komplette Bücher, zu erstellen.

Akademische Exzellenz

In akademischen Tests zeigt GPT-4 erstaunliche Ergebnisse, die nicht nur eine Verbesserung gegenüber GPT-3.5 darstellen, sondern auch mit den Leistungen von Fachexperten mithalten können.

Nutzung und Verfügbarkeit

Zugang zu GPT-4 erhalten Interessierte über das ChatGPT Plus-Abo, welches gegen eine monatliche Gebühr von etwa 20 Euro verfügbar ist. Hier können Nutzer zwischen verschiedenen Versionen des Modells wählen, wobei GPT-4 im Vergleich zu seinem Vorgänger etwas langsamer, aber dafür deutlich intelligenter ist.

Bing Chat als Alternative

Eine kostenlose Alternative, um GPT-4 zu testen, bietet Microsoft mit dem neuen Bing Chat, der für viele Nutzer bereits zugänglich ist oder über eine Warteliste erreicht werden kann. Hier läuft GPT-4 optimiert für Suchanfragen, was kürzere und auf den Punkt gebrachte Antworten ermöglicht.

Erste Eindrücke und Tests

In ersten Tests zeigt GPT-4 eine beachtliche Kreativität und Problemlösungsfähigkeit. Selbst bei komplexen Rätseln oder kreativen Herausforderungen, wie dem Verfassen von Texten, bei denen jedes Wort mit einem bestimmten Buchstaben beginnt, zeigt das Modell seine Stärken.


OpenAI hat mit GPT-4 einen gewaltigen Schritt nach vorne gemacht. Während noch nicht alle Features freigeschaltet sind, wie beispielsweise die Bildanalyse und das Verarbeiten längerer Textkontexte, zeichnet sich das Potential von GPT-4 bereits deutlich ab. Dieses Update ist ein bedeutsamer Meilenstein in der Evolution der Künstlichen Intelligenz und wird sicherlich zu einer Vielzahl innovativer Anwendungen führen.


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