OpenAI und Axel Springer schliessen Deal für Echtzeit-Nachrichten mit ChatGPT

OpenAI ist kürzlich eine Partnerschaft mit Axel Springer, einem grossen Medienkonzern mit zahlreichen deutschen und US-amerikanischen Medienmarken eingegangen . Diese Partnerschaft soll den Zugang zu Echtzeit-Nachrichteninhalten durch OpenAIs KI-Tools verbessern.

Wesentliche Aspekte dieses Deals

Neuer Meilenstein für Journalismus und KI
Dieses Abkommen stellt eine wichtige Entwicklung in der Beziehung zwischen Journalismusunternehmen und KI-Firmen dar. Es geht über die reine Bereitstellung von Daten zur Schulung der ChatGPT-Modelle hinaus und beinhaltet die Nutzung qualitativ hochwertigen Journalismus zur Verbesserung der Genauigkeit von ChatGPT-Antworten.

Erstmalige Anerkennung
Zum ersten Mal hat OpenAI einen Plan vorgestellt, nach dem ChatGPT in seinen Antworten den Nachrichtenverlagen Anerkennung zollen wird, um die entscheidende Rolle der Verlage bei der Beitragung zu OpenAIs Produkten zu würdigen.

Zugang zu Inhalten
ChatGPT erhält Zugang zu Inhalten von Axel Springers Publikationen, wie Bild, Welt, Politico und Business Insider. Diese Inhalte werden für Echtzeit-Nachrichtenzusammenfassungen und zur Schulung seiner Sprachmodelle verwendet.

Inhaltslieferung und Quellenverweis
ChatGPT-Benutzer erhalten Zusammenfassungen ausgewählter globaler Nachrichteninhalte von Axel Springers Medienmarken. Diese Zusammenfassungen beinhalten Quellenverweise und Links zu den vollständigen Artikeln, auch wenn sie hinter einer Bezahlschranke stehen.

Finanzielle Bedingungen
Die finanziellen Einzelheiten des Deals wurden nicht offengelegt. In früheren Vereinbarungen mit Nachrichtenunternehmen zahlte OpenAI für den Zugang zu deren Inhalten.

Vereinbarung mit einer globalen Verlagsgruppe
Dies ist OpenAIs erste Vereinbarung mit einer globalen Verlagsgruppe. Zuvor gab es nur Partnerschaften mit der Associated Press und dem American Journalism Project.

Laufende Diskussionen in der Branche
Viele große Journalismusunternehmen befinden sich in Gesprächen mit KI-Firmen, einschliesslich OpenAI, um Partnerschaften zu erkunden oder Entschädigungen für die Nutzung ihrer Inhalte zur Schulung von KI-Modellen zu erhalten.

KI in Redaktionen
Viele Redaktionen experimentieren mit KI, aber einige Verlage zögern noch, solche Deals einzugehen, aus Vorsicht vor möglichen langfristigen Machtungleichgewichten, die durch die Weitergabe ihrer Inhalte an große Technologieunternehmen entstehen könnten.

Axel Springers begrüsst KI
Axel Springers CEO, Mathias Döpfner, hat sich für die Nutzung von KI im Journalismus ausgesprochen, insbesondere für das Faktenprüfen, um die Qualität und gesellschaftliche Relevanz des Journalismus zu steigern.

Diese Partnerschaft markiert einen entscheidenden Schritt hin zur intensiveren Integration von KI in den Journalismus und wird grundlegend verändern, wie Nachrichten zusammengefasst, zugeschrieben und genutzt werden.


Beitrag veröffentlicht

in

von